Die Entstehungsgeschichte, wie sie wirklich stattfand.
Da war erst mal der liebe Herrgott. Der saß so gemütlich auf seinem Thron bei einem Gläschen Riesling und sah hinaus in den Garten.
Hmm, ziemlich verwildert sind er ja schon aus, dachte er so bei sich und da man als Gott ja nicht selbst zum Rasenmäher geht und sich um den Garten kümmert, schnippte er mit seinen göttlichen Fingern und schuf den Adam. Dieser sollte fortan den himmlischen Garten in Ordnung halten, durfte dafür auch jede Frucht genießen. Mit einer einzigen Ausnahme. Da war der Baum der Versuchung. Dieser war absolut tabu. Adam durfte nicht raufklettern und er durfte nicht von seinen Früchten essen, aber; Er mußte ihn trotzdem, wie jeden anderen Baum pflegen. Adam gefiel dieser Job recht gut. Wer anders darf schon für Gott höchstpersönlich arbeiten? So war dann alles happy. Gott, überglücklich im Paradies raus schauend auf seinen wunderschönen Garten und Adam überglücklich im paradiesischem Garten Eden. Doch es dauerte nicht lange und Adam begann sich gedanklich auf zu regen. Abends nach getaner Arbeit war ihm langweilig und Rückenschmerzen hatte er auch öfters. Dies führte dazu, daß es mit Gottes himmlischer Ruhe vorbei war. Immerhin kann Gott ja auch Gedanken hören. Also bastelte Er dem Adam schnell mal eine Eva, damit Adam wieder Ruhe gibt. (Ach, Gott Dafür hättest Du dir ein bißchen mehr Zeit gönnen sollen. -nur mal so nebenbei-) Naja, Adam kannte ja sonst nichts Vergleichbares und gab wieder Ruhe. Abends nach getaner Arbeit gab es zuerst eine Kirschtorte oder Erdbeerkuchen und danach eine Massage. Und Gott? Er genoß seinen spätnachmittag, bei einem Gläschen vom besten luxemburgischen Wein. Doch es dauerte nicht lange und wieder hörte Er, Adam meckern. Eva, seine frau hatte schnell die Nase voll von all dem Obst und wollte lieber was ordentliches kämpfen und die täglichen Massagen gingen ihr auch auf die Nerven. Genervt von Adams Jammern, gab er ihm schließlich einen Computer, Internet und Facebook. Fortan war alles wieder himmlisch. Im himmlischen Garten, wie auch im Paradies. Und als spätabends der Herrgott zur Ruh´ sich begeben wollte, dachte er so bei sich, da schau ich doch nochmal kurz bei Facebook rein um zu sehen, was meine beiden so treiben im paradiesischem Garten. So loggte er sich also bei Facebook ein, ging auf Adams Profil und las seinen letzten Beitrag.
"Heute hat Eva einen Apfel vom Baum der Versuchung gepflückt und einen lecker Apfelkuchen gebacken." Gott war so dermaßen enttäuscht und sauer, daß er beide, nackig und vollgefuttert wie sie waren, aus dem Garten Eden schmiß. Die beiden lebten fortan auf der Erde und vermehrten sich wie die Karnickel. Und Gott? Er würde sich ja gerne wieder um die Menschen kümmern, aber nun muß er den Garten selbst in Schuß halten.
Und die Moral von der Geschicht´ ?
Man muß nicht alles öffentlich auf Facebook teilen.